Integration von Geflüchteten

«Aus ihrer Sicht werden viele junge Eritreer in der Schweiz gebrochen»

Eine Massenschlägerei, immer wieder Gewalttaten: Was ist in der eritreischen Diaspora los? Psychiaterin Fana Asefaw ordnet die Vorfälle ein. Viele Eritreer fühlten sich perspektivlos, sagt Fana Asefaw. Und sie hätten Schuldgefühle, weil sie ihre Familien nicht unterstützen könnten.

Flüchtlingssession vom 10. Juni

Am 10. Juni fand in Bern die 3. Flüchtlingssession statt – mehr als 100 Geflüchtete aus einem guten Dutzend Ländern diskutierten mit einander und mit einem prominent besetzten Podium Strategien, wie ihre Forderungen erfolgreich in die politische Diskussion eingebracht werden können.

Kürzere Frist für Familiennachzug

Vorläufig Aufgenommene dürfen ihre Familien früher in die Schweiz holen. Gemäss einem Urteil aus Strassburg muss die Schweiz die Frist für Familiennachzug verkürzen. Drei Jahre sind laut dem Gericht zu lange.

Innenblick auf Asylsystem zeigt: Hürden müssen abgebaut werden!

Die Schweiz soll Geflüchteten von Anfang an ermöglichen, eine Landesprache zu lernen und eine Ausbildung zu machen, findet Amine Diare Conde. Er ist 2014 mit 16 Jahren in die Schweiz geflüchtet und kann jetzt, neun Jahre später, eine Lehre machen.

Perspektiven in ungewissen Zeiten

Unsere Welt steht Kopf. Nach der Pandemie kommt der Krieg in Europa, und nichts scheint mehr zu sein, wie es einmal war. Unsere Grundwerte sind ins Wanken geraten. Das bringt Unsicherheit und auch Ängste mit sich. Wie damit umgehen und trotz vieler trauriger Nachrichten positiv bleiben? Bietet die Ungewissheit auch Chancen, und wie sieht die Zukunft aus?