
«Die Perspektivlosigkeit kostet mehr»
Die Psychiaterin und Flüchtlingsexpertin Fana Asefaw über den Angriff eines Eritreers im Zürich HB und
„Unsere Stimmen“ ist als Partizipationsprojekt von NCBI Schweiz 2019 in Zürich entstanden. Es wird nun auch in anderen Regionen lokal umgesetzt (Zürich, Biel und Aargau, sowie das Jugendprojekt «Junge Stimmen») und hat zum Ziel, dass Migrant*innen und geflüchtete Menschen verstärkt ihre Stimme in die Diskussion einbringen, um die Inklusion zu fördern.
Paar- und Generationenkonflikte belasten viele Familien in der Migration, die dann überfordert werden oder sogar auseinanderbrechen können. Vielen Eritreerinnen und Syrerinnen würden von geeigneten Werkzeuge und Haltungen für ein gelingendes Familienleben in der Schweiz profitieren.
Brückenbauer*innen (Schlüsselpersonen) bieten Wohn- und Schulgemeinden im Kanton Zürich einen Beratungs- und Begleitdienst für eritreische, syrische, afghanische oder somalische Personen auf Tigrinja, Arabisch, Tigre, Omoro, Amharisch, Somali, Kurdisch, Farsi, Dari oder Paschto an. Das Angebot wird von NCBI durchgeführt und wurde von der Fachstelle für Integration des Kantons Zürich in der Pilotphase finanziert. Im Rahmen der Sozialhilfe können Gemeinden aktuell die Kosten im Rahmen der Integrationsunterstützung dem Kanton verrechnen.
Ab Ende 2020 bis Ende 2023 bieten das Kompetenzzentrum für Migration und Trauma und NCBI im Kanton Zürich und angrenzenden Kantonen Unterstützung für psychisch belasteten Geflüchtete als Teil des nationalen Demonstrationsprojekt Brückenbauer*innen für die psychische Gesundheit von Geflüchteten.
Beim Frauenprojekt Refugee Power Ladies möchten wir ein Treffangebot für geflüchtete junge Frauen organisieren und somit offene und sichere Begegnungsräume schaffen, in denen informelle Bildung und mentale Gesundheit verbessert werden und der interkulturelle Austausch gefördert wird. Das Projekt wird von geflüchteten Frauen für geflüchteten Frauen koordiniert und dabei werden die Schwerpunkte wie Empowerment und Teilhabe weiterverfolgt und individuelle Erfahrungen weitergegeben.
«We Together / Mir zäme» ist ein neues, in den Gemeinden angesiedeltes Theaterprojekt mit Begegnungsmöglichkeiten für Ansässige und Migrant*innen: Ansässige und zugewanderte Schlüsselpersonen bilden zusammen mit lokalen Kulturvereinen (Theater, Film, Musik, etc.) die lokale Projektgruppe. NCBI Schweiz identifiziert die Schlüsselpersonen, gemeinsam mit Integrations-, Familien-, Alters- oder Jugendbeauftragten und lokalen Institutionen wie Schulen, Quartierzentren oder Sozialdiensten. Sie bestimmen Themen, Ressourcen, Mittel, Methoden und erhalten eine thematische und methodische Weiterbildung von NCBI Schweiz und Theaterpädagog*innen.
Die Psychiaterin und Flüchtlingsexpertin Fana Asefaw über den Angriff eines Eritreers im Zürich HB und
Bild: pronoia @ Adobe Stock Viele geflüchtete Personen sind aufgrund von traumatischen Erlebnissen im Heimatland,
Die Schweiz soll Geflüchteten von Anfang an ermöglichen, eine Landesprache zu lernen und eine Ausbildung
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