Die psychische Gesundheit ist wichtig für eine gute, gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie brauchen gute Ressourcen, um die Veränderungen, welche das Aufwachsen und Erwachsenwerden mit sich bringt, gut bewältigen zu können. Gleichzeitig zeigen Studien (z.B. UNICEF Schweiz und Lichtenstein, 2021)1, dass sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen in der Schweiz in den letzten Jahren verschlechtert hat.
Viele Faktoren können dabei einen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben. Die Forschung untersucht dabei vor allem den Einfluss von strukturellen Faktoren wie Armutssituationen, Arbeitsbedingungen und Bildungsstand auf die psychische Gesundheit. Die drei Themenschwerpunkte, in denen NCBI Schweiz Aktivitäten anbietet – Vorurteile abbauen, Gewaltprävention und konstruktive Konfliktlösung sowie die Inklusion von Geflüchteten – haben allesamt einen Bezug zur psychischen Gesundheit von Betroffenen: wer von Vorurteilen oder Diskriminierung, von Gewalterfahrungen oder Mobbing betroffen ist oder migriert oder geflüchtet ist, erlebt mit grösserer Wahrscheinlichkeit Belastungen der psychischen Gesundheit. Hinzu kommt der Stress in Zeiten von Mehrfachkrisen und der von Kindern und Jugendlichen wahrgenommene schulische und allgemeine Leistungsdruck.
NCBI hat deshalb ein Angebot mit unterschiedlichen Modulen, in welchen verschiedene dieser Faktoren beleuchtet und partizipativ mit Kindern und Jugendlichen thematisiert werden.
[1] Barrense-Dias Y, Chok L, Surís JC. A picture of the mental health of adolescents in Switzerland and Liechtenstein. Lausanne, Unisanté – Centre universitaire de médecine générale et santé publique, 2021 (Raisons de santé 323). https://doi.org/10.16908/issn.1660-7104/323
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