Die Schaffhauser Woche der Religionen wurde von der Respect-Wanderausstellung zu muslimisch-jüdischen Freundschaften begleitet. Als Auftakt gestaltete das muslimisch-jüdische Team von Respect des National Coalition Building Institute (NCBI) Schweiz auf Einladung des «Interreligiösen Dialog Schaffhausen» einen Workshop mit einer religiös und ethnisch vielfältigen Gruppe.
Das Publikum (Foto) setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Glaubensgemeinschaften zusammen – darunter katholische, reformierte, freikirchliche, christlich-orthodoxe, muslimische, jüdische und baha’i-Menschen sowie Atheisten und Atheistinnen. Zudem spiegelten die Teilnehmenden eine breite Vielfalt an kulturellen Prägungen wider. Gemeinsam reflektierten sie, wie interreligiöse und interkulturelle Freundschaften entstehen und in herausfordernden Zeiten auf die Probe gestellt – und womöglich gestärkt – werden.Die Teilnehmenden waren sich einig, dass der Krieg im Nahen Osten viele Gefühle hochbringt: Angst, Trauer, Wut, aber auch Hilflosigkeit und Ohnmacht. Doch das Miteinander in der Gruppe stärkte den Willen zur Zusammenarbeit im eigenen Umfeld.
Das Respect-Team ist aktuell intensiv mit Workshops zur Förderung des Dialogs in Krisenzeiten und zur Aufklärung über Verschwörungserzählungen an Schulen, Hochschulen und öffentlichen Veranstaltungen wie in Schaffhausen unterwegs.