Diese dreitägige Intensivausbildung vermittelt den Teilnehmenden, wie man NCBI-Programme zum Abbau von Vorurteilen sowie zur Gewaltprävention mitleiten kann und welche Fertigkeiten benutzt werden können, um Einstellungen konstruktiv und kreativ zu verändern.
Die tausendfach erfolgreich auf internationaler Ebene durchgeführten Workshopmodelle des National Coalition Building Institute NCBI zeigen auf, wie die emotionelle und institutionelle Wirkung von Diskriminierung oder Gewalt verarbeitet werden kann und wie wir die Verletzungen, Fehlinformationen und Ohnmachtsgefühle überwinden können, die durch Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Islamophobie, Adultismus, Queerfeindlichkeit und andere Arten von Diskriminierung sowie durch Gewalterfahrungen hervorgerufen werden. Der Fachkurs umfasst die folgenden Ziele:
Der Erfolg der Kurse zeigt sich bereits: Mehr als 100 Teilnehmende der bisherigen Kurse im Alter von 14 bis 75 Jahren leiten jetzt Kurse mit und sind in NCBI-Projekten aktiv! Und viele mehr haben die gelernten Fertigkeiten in ihren Arbeitsalltag integriert.
Vorgesehen sind zwischen 10 und 30 Teilnehmenden. Der Kurs wird jeweils von mindestens zwei Personen geleitet.
Die Teilnehmenden lernen im Plenum die erprobte Methodik von NCBI und verschiedene Fertigkeiten kennen, die helfen, durch Vorurteile geprägte Haltungen abzubauen und feindselige Bemerkungen und Verhaltensweisen zu unterbrechen. Wir befassen uns auch mit Methoden, die es dem oder der Einzelnen ermöglichen, ein Verbündeter oder eine Verbündete anderer gesellschaftlicher Gruppen zu werden. Es wird erläutert, wie diese Methoden und Fertigkeiten benutzt werden können, um in Gruppenkonflikten zu vermitteln.
Ausserdem besuchen die Teilnehmenden im Laufe der drei Tage mehrfach kleine Lerngruppen (max. 12 Teilnehmenden). Hier können sie zwischen zwei Varianten wählen:
Da der Kurs in der Regel an drei aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt wird, gibt es während des Kurses wenig Zeit für selbstgesteuertes Lernen. Nach Abschluss des Kurses gelten die Teilnehmenden als „Mitleiterinnen 1“ (d.h. ohne Leitungserfahrung von NCBI-Workshops) nach dem internen Leitungsstufensystem von NCBI Schweiz. Ihre Leitungs- und Methodenkompetenzen werden durch die ersten Erfahrungen als Mitleitung vertieft, indem sie bei einem Workshop für bestimmte Teile die Verantwortung übernehmen. Die Vorbereitung darauf und die Mitleitung der ersten Workshops beinhalten rund rund 6 bis 24 Stunden selbstgesteuertes Lernen, um dann als „Mitleiterin 2“ (d.h. kompetent um die Hälfte eines Workshops mitzuleiten) klassifiziert zu werden.
Durch die Erfahrungen in der Mitleitung bereitet man sich vor, „Hauptleiterin“ zu werden, was mit mehr Verantwortung und höherer Entlöhnung verbunden ist. Dazu bietet NCBI kostengünstige interne Weiterbildungen und ein Mentoring-System an, um die Entwicklung der Leitungsfähigkeiten zu unterstützen. Rund 50 Leute verschiedenen Alters, aus 20 Nationalitäten, mit oder ohne entsprechender Ausbildung, wurden bisher NCBI-Hauptleiterinnen. Viele engagieren sich immer noch aktiv, leiten Workshops und andere Projekte für NCBI Schweiz.
Andi Geu
Telefon 031 311 55 09 oder E-Mail andi.geu(at)ncbi.ch
Madleina Brunner Thiam
Telefon 044 721 10 50 oder E-Mail madleina.brunner(at)ncbi.ch
zu einem Artikel über den Train-the-Trainers-Kurs (1 MB)
zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der NCBI-Fachkurse (180 KB)
Freitag, 21. März 2025 bis Sonntag, 23. März 2025
Intensivausbildung und Train-the-Trainers-Kurs für Workshopleitung,
Villa Mettlen, Muri bei Bern
SFr. 850.-, Ermässigung möglich
Wir versenden unregelmässig Infos zu unseren Veranstaltungen und anderen interessanten Begebenheiten rund um Integration und Gewaltprävention. Sie können sich danach jederzeit wieder abmelden.