Brückenbauer:innen und Trauma im Kanton St. Gallen

Zielgruppe: Geflüchtete und in Ausnahmefallen andere Migrierte mit sowohl psychischen als auch soziointegrativen Schwierigkeiten, die Symptome wie Schlafstörungen, sozialer Rückzug, Aggressionen, Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Dekompensation, Angst/Panik zeigen oder unter anderen psychischen Belastungen leiden.

  • Anerkannte und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen (FL/VA) sowie Personen mit Schutzstatus S
  • EU/EFTA- und Drittstaat-Angehörige
  • Asylsuchende und weitere Personen können als Ausnahmefälle und nach vorheriger Absprache mit dem Kanton ebenfalls aufgenommen werden

Sprachen: Tigrinya, Arabisch, Dari/Farsi, Kurdisch, Somali, Tamilisch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch, Deutsch, Englisch

Klient:innenaufnahme: Die Anmeldung der Klient:innen erfolgt durch die fallführenden Stellen (Sozialdienste, REPAS, andere kommunale/regionale Stellen z.B. Arbeitsintegration) unter www.ncbi.ch/bbtrauma. Nach Erhalt einer vollständigen Anmeldung und einer Bedarfsabklärung teilt die Projektkoordination dem Fall eine:n geeignete:n Brückenbauer:in zu. Bei einem fallspezifischen Runden Tisch besprechen die fallführende Stelle, die:der Psychotherapeut:in, der:die Brückenbauer:in und der:die Klient:in die Ziele der Begleitung sowie die Aufgaben des:der Brückenbauer:in.

Kostendeckung: Die psychotherapeutischen Kosten werden von den Krankenversicherungen getragen. Die Kosten für die Soziointegration durch die Brückenbauer:innen werden durch den Kanton St. Gallen und den Integrationskredit des Bundes finanziert.

Das Projekt wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Integration Rheintal. Das Projekt wird unterstützt durch das Amt für Soziales des Kantons St. Gallen und durch den Integrationskredit des Bundes. Weitere Unterstützung erhält das Projekt durch das Bundesamt für Polizei fedpol.