Wie ein Jude und ein Muslim in Schulen gegen Vorurteile ankämpfen

Seit zwölf Jahren bieten Ramazan Özgü und Janos Morvay interreligiöse Workshops an. Jetzt seien diese umso wichtiger.

In Zeiten von Krieg und Krise im Nahen Osten sei der Dialog zwischen jüdischen und muslimischen Menschen umso wichtiger, finden Ramazan Özgü und Janos Morvay. Özgü ist Muslim, Morvay Jude. Die beiden verbindet nicht nur eine Freundschaft, sie engagieren sich auch seit mehr als zehn Jahren für den interreligiösen Dialog in der Schweiz.

Wir alle haben Gefühle. Man kann sie nicht unterdrücken, aber lernen, mit ihnen umzugehen.
Autor: Janos Morvay

Im Rahmen des Programms «Respect» besuchen Özgü und Morvay regelmässig Schulklassen oder Veranstaltungen in Kirchgemeinden. In vierstündigen Workshops wollen sie Vorurteile gegenüber Musliminnen und Juden abbauen. Denn: «Wir alle haben Gefühle. Man kann sie nicht unterdrücken, aber lernen, mit ihnen umzugehen», sagt Janos Morvay. Wie dies im Alltag gelingt, wollen die beiden aufzeigen.

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