Antisemitismus & Islamophobie: Wie geht Zivilcourage?

In Zürich wird ein orthodoxer Jude mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Auch muslimische Gemeinschaften berichten von einer Zunahme von Übergriffen auf offener Strasse. Was bedeutet dieser Anstieg von Hassverbrechen für uns als Zivilgesellschaft?

Samstag Abend, anfangs März: Ein Teenager, mutmasslich islamistisch radikalisiert, greift in Zürich Wiedikon einen jüdischen Mann auf offener Strasse mit einem Messer an. Einem Jiu-Jitsu-Kampfsportler, zufällig in einem angrenzenden Restaurant, gelingt es schliesslich, den Angreifer zu überwältigen. Kurze Zeit später werden in Bad Ragaz zwei muslimische Männer vor ihrer Wohnungstür mit einer Machete angegriffen und verletzt – die Opfer gehen von einer anti-islamisch motivierten Tat aus.

Ein Schock geht sowohl durch die jüdische, als auch die muslimische Gemeinschaft in der Schweiz. Input-Autorin Julia Lüscher bleibt mit der Frage zurück: Was würde ich tun, wenn ich in so eine Szene geriete? Wie kann ich mich zivilcouragiert verhalten – ohne mich selber zu gefährden?

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